In Deutschland leiden etwa 80 % der Patienten von Allgemeinmedizinern und Fachärzten unter funktionellen Erkrankungen durch psychosomatische Ursachen. Ziel der psychosomatischen Grundversorgung ist die Verbesserung der Früherkennung und Behandlung psychischer Erkrankungen, wenn sie als Begleiterkrankung somatischer Beschwerden in Erscheinung treten. Mithilfe einer systematische Gesprächsführung werden die Zusammenhänge des Krankheitsgeschehens erfasst und analysiert. Dies findet ausschließlich im Einzelgespräch mit dem Patienten statt. In weiteren Gesprächen werden dann zusammen mit dem Patienten Strategien zum Bewältigen von Erkrankungen oder lebensbelastenden Ereignissen erarbeitet.