Desensibilisierung bei Allergien

Mit einer Hypo- oder Desensibilisierung Allergien heilen, ist eine gute Alternative zu Medikamenten, die lediglich die Symptome unterdrücken. Aber die Desensibilisierung ist auch eine Therapieform die etwas Geduld voraussetzt.

Ist der allergieauslösende Stoff bekannt, kann der Körper gezielt daran gewöhnt werden. In der westlichen Medizin ist das die derzeit einzige Behandlungsform die die Ursachen der Allergie bekämpft. Zu Beginn der Desensibilisierung bekommt der Patient kleinste Mengen des Allergens unter die Haut gespritzt oder sublingual (unter die Zunge) verabreicht. Nach und nach wird die Dosis leicht gesteigert. Der Allergiker kann sich auf diese Weise an das Allergen gewöhnen. In vielen Fällen werden die allergischen Reaktionen schwächer. In manchen Fällen verschwindet die Allergie ganz. Die Erfolgsaussicht ist allerdings sehr unterschiedlich, es kommt auch immer ganz auf den auslösenden Stoff aus. Die Therapie sollte im Herbst nach der Allergiezeit beginnen. Die Prozedur ist jährlich zu wiederholen bzw. drei Jahre lang einmal wöchentlich durchzuführen.

Grundsätzlich kann die Hyposensibilisierung bei Kindern ab 5 Jahren begonnen werden. Sie ist häufig wirksam und wird zur Asthma-Prävention empfohlen.

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